TOXICROSE
Titel: IN FOR THE KILL
Label: CRUSADER RECORDS/SOULFOOD
Spieldauer: 42:47 Minuten
Optisch eine Mischung aus Dimmu Borgir, Deathstars und Hair Metal sind TOXICROSE aus Stockholm musikalisch ganz klar dem Dark Sleaze Metal zuzuordnen. Die neue Scheibe “In For The Kill” ist der zweite Longplayer nach dem Debüt “Total Tranuqility” (2016).
TOXICROSE zocken flotten, dunklen Hard Rock mit “teuflischen” Texten und beweisen dabei ein Händchen für eingängige Songs und gefällige Refrains. Direkt der schicke Opener ‚Blood On Blood‘ und der grandiose Titelsong sind bewundernswerte, exzellente Ohrwürmer. Die zweite Single ‚Remedy‘ beginnt etwas sperriger und richtig heavy, bevor sie in einen erneut brillanten Chorus mündet.
Immer wieder, beispielsweise beim Gangstyle Chorus von ‚Heroes‘, in Teilen vom hymnisch-epischen, siebenminütigen ‚Angel Down‘, aber auch durch die Vocals von Frontmann Andy generell muss ich an Lordi denken, aber letztlich sind auch deren Referenzen wie Kiss, W.A.S.P., Twisted Sister oder Altmeister Alice Cooper gute Anhaltspunkte für den Sound des schwedischen Quartetts.
‚Domination‘ geht etwas schneller und aggressiver zur Sache und das folgende ‚Open Up N Bleed‘ ist eingängiger Stadionrock vom Feinsten. Das abschließende ‚The Great Escape‘ beginnt langsam und zurückhaltend und endet mit kurzem Solo und bombastishem Chorus inklusive vielen “WoHoHos”, die einen hochklassigen, unterhaltsamen Dreher würdig und stimmungsvoll beenden.
Michael Gaspar vergibt 8,5 von 10 Punkten