BONEYARD-OATHBREAKER

BONEYARD

Titel: OATHBBREAKER

Label: EIGENPRODUKTION

Spieldauer: Minuten

BONEYARD stammen aus der schier unerschöpflichen Szene traditionellen Stahles aus dem Raum Edmonton. Ihr Debüt Langeisen „Oathbreaker“ wurde schon letztes Jahr eingespielt, hat aber erst heuer über den großen Teich zu mir gefunden. BONEYARD zocken, wie aus der Einleitung unschwer zu erkennen, traditionelles Schwermetall, mischen dem jedoch eine gehörige Portion Hard Rock und auch Classic Rock Elemente bei, was zwar auch nicht so neu ist, in diesem speziellen Fall aber gut kombiniert wird. Was BONEYARD dann aber doch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal gibt sind die starken Vocals von Sängerin und gleichzeitiger Gitarristin Pamtera, die die Kapelle auch seinerzeit ins Leben rief. Dennoch macht sie nicht alleine die Band aus, sondern fügt sich hierbei gut in den Gesamtkontext ein. So machen Tracks wie der hymnische Opener „Fates Warning“, der Up Tempo Rocker „Rat Race“, der mit einem schleppenden Part aufgelockert wird, der coole Rocker „Monster“ und die beiden schnellen „Born Again“ und „Catch Me If You Can“ ne Menge Spass. Grundsätzlich gefallen mir die Kanadier und Kanadierin am besten, wenn sie das Gaspedal durchtreten und die Hard Rock und Classic Rock Einflüsse etwas nach hinten geschoben werden. Auffällig für eine Eigenproduktion ist der von Cam Mcleod gebastelte gute Sound. Freunde traditioneller Klänge und von den sogenannten Female Fronted Metal sollten ein Ohr riskieren.

Ludwig Lücker vergibt 7,5 von 10 Punkten