Die Norweger NATHR ziehen uns mit ihrer Debüt-EP „Beinahrúga“ in einen düsteren und depressiven Malstrom. Black Funeral Doom kredenzt uns die Band aus Trondheim. Wenig überraschend und dennoch überzeugend. Eine düstere Gitarre thront über den Songs, blackmetallisches Gekeife lässt den letzten Funken Menschlichkeit in den vier Tracks erahnen. Es gibt wenig Licht in den Kompositionen und es braucht ein paar Durchläufe um sich auf die Musik einstimmen zu können. Wenige Synthtupfer und ein paar Klavierpassagen lockern den Sound von NATHR auf und das in nicht aufdringlicher Art und Weise.
Fazit: Eine düstere Reise ohne große Überraschungen und dennoch ordentlich geplant und durchgeführt. Für mich nicht zwingend, da es recht einförmig bleibt. Funeral Doom Fans mit offenem Geiste zum Black Metal und vice versa dürften hier mal ein Ohr riskieren.

Ingo Holzhäuser vergibt 6,5 von 10 Punkten

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