Nachdem Pure Steel im Jahre 2019 schon den zweiten Silberling von 1991 der bereits 1983 gegründeten Kapelle aus Florida wieder ans Licht der Öffentlichkeit zerrte, bringen sie heute den aktuellen Dreher „Metal Lands“ von ATTIKA heraus. Ein aktuelles Werk nach dreissig Jahren Veröffentlichungspause verheißt ja nicht immer gutes, man braucht sich hier aber definitiv nicht vorab zu gruseln, denn die Jungs haben immer noch ihren Stil der im amerikanischen Power/Heavy Metal mit teils leicht progressiven Strukturen verwurzelt ist beibehalten und haben mit Jeff Patelski und Robert VanWart auch noch zwei Original Mitglieder in ihren Reihen. Mit Tracks wie dem rhythmisch etwas vertrackten „Like A Bullet“, dem rhythmischen Banger „The Price“ und „Thorn In My Side“ können die Herren jedenfalls beim U.S. Metal affinen Publikum punkten. Das groovige „Gold“ ist zwar etwas untypisch für die Band, kann aber dennoch bei mir punkten. Ob man allerdings mit der etwas hüftsteifen Ballade „One Wish“ so den idealen Ausstieg aus einer gutklassigen Scheibe gefunden hat, wage ich allerdings zu bezweifeln. Fazit: „Metal Lands“ ist ne gute Scheibe, der direkte, dreissig Jahre alte Vorgänger war allerdings noch einen Tacken besser.

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten

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