Das Debüt der jungen Truppe aus Stockholm fand ich ja vor vier Jahren auch schon richtig gelungen. Da wartet man doch auch eigentlich sehnsüchtig auf neues Futter. Warum daraus nach vier Jahren Wartezeit nur ein Amuse-Gueule statt einer vollwertigen Mahlzeit geworden ist entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings munden auch die vier gereichten Appetizer vorzüglich. Die schnellen „Weekday Refugee“, „Stay Away“ und „Ge Allt“ geben richtig Gas und sind schon annähernd in den Bereich Speed Metal einzuordnen. Beim abschließenden „City Of Sin“ gibt es dann gepflegtes Midtempo auf die Lauscher, welches zudem mit seinem Stakkato-Riffing zu punkten versteht. Alles in allem erinnert mich der aktuelle Output Lethal Steels schwer an alte Savage Grace, wahrlich keine schlechte Reminiszenz. Da kann man sich auf das nächste Langeisen freuen und nur hoffen, dass die Schweden ihr Arbeitspensum von einem neuen Track pro Jahr zu steigern wissen.

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten

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