Die Jungs von DEMON HEAD zocken ne recht coole Mischung aus Doom, Heavy, Okkult, Goth und Classic Rock. Klingt nach ner wirren Mischung? Nö, kann ich eigentlich nicht behaupten, denn das Quintett aus Kopenhagen macht daraus einen recht eigenen, verdammt düsteren Stil, von ihnen selbst erst kürzlich als Diabolic Rock bezeichnet. Und das passt auch ziemlich genau auf diese melancholische, aber doch unterschwellig gefährlich anmutende Scheibe zu, bei der mir als bester Vergleich die letzte In Solitude Scheiblette einfällt. Das von DEMON HEAD intonierte „In Adamantine Chains“ belegt dies perfekt und gehört zusammen mit dem rockig treibenden, von einem coolen Drum Groove unterlegten „The Feline Smile“ zu meinen Favoriten auf dem Album. Das sind richtig geile Songs, die mir gut einlaufen. Die anderen acht Tracks besitzen zwar die gleichen grundlegenden Motive, sind aber dennoch weit mehr von Classic Rock als von Metal beeinflusst und lassen nach meinem dafür halten leider den letzten Biss vermissen. Fans dunklen, melancholischen Rocks mögen dies genau anders herum sehen und eine durchaus auch in meinen Augen gut-klassige Scheibe noch weiter erhöhen, bei mir springt aber auch noch eine gute sieben heraus….es hätte mehr sein können….

Ludwig Lücker vergibt 7 von 10 Punkten

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