Ruhrpott Metal Meeting 2019
06.-07. 12.2019
Oberhausen, Turbinenhalle 1&2
Freitag: 06.12.2019
Kataklysm
Insomnium
Whitechapel
The Black Dahlia Murder
Fleshgod Apocalypse
Dyscarnate
Samstag: 07.12.2019
Queensrÿche
Battle Beast
Kissin‘ Dynamite
Entombed A.D.
Carnivore A.D.
The Iron Maidens
NECROPHOBIC
Debauchery
Okilly Dokilly
Graceless
Stillbirth
Das diesjährige “Ruhrpott Metal Meeting“ hätte dieses mal auch verdammt gut „Hart und Hefitg-Festival“ (oder so) heißen können, denn der Schwerpunkt der zwei Tage lag eindeutig auf den härteren Gangarten des Metals. So gab es für alle Fans reichlich Newcomer, Kult- und etablierte Acts aller Größenordnungen, die beide Hallen meist ordentlich füllten.
Die Stimmung war dem Pott angemessen, das Bier floss, die Laune bei Besuchern und Bands augenscheinlich gut bis ausgelassen.
Der Freitag huldigte komplett dem Thrash, Death und Black Metal, wobei Kakaklysm die dominierende Band des Abends waren. Wer es nicht ganz so grob wollte, kam Samstag bei den Iron Maidens -Ladies, Kissin‘ Dynamite, Battle Beast voll auf seine Kosten. Erstaunlich, eigentlich, dass gerade bei den letztgenannten beiden am Samstag die meiste Stimmung herrschte. Der Topact Queensryche musste dahingegen schon mit dem Zuschauerschwund kämpfen, bot aber eine grandiose Setlist und wie gewohnt eine musikalisch tadellose Performance. Nur es fehlte die ganz große Stimmung, die eine Headlinershow ausmacht. Vielleicht waren sie einfach bei der falschen Veranstaltung.
Mein persönliches Fazit zum RMM19: eine friedliche Brutalo-Party, bei der nachher alle reichlich abgekämpft waren. So muss das!
Sven Bernhardt