WARFIELD WITHIN
Titel: RISE OF INDEPENDENCE
Label: EIGENPRESSUNG
Spieldauer: 32:26 Minuten
VÖ: 07. November 2025
WARFIELD WITHIN kommen aus Mönchengladbach, zocken Death / Thrash Metal und gründeten sich 2005. Ihr Debüt “Inner Bomb Exploding” erschien 2010, ab 2013 und bis 2019 hörte man nichts Neues aus der Fußballstadt. Danach gab es “Beast Inside” (2023) und die 6-Track EP “Pure Purge” auf die Ohren. Jetzt sind WARFIELD WITHIN zurück mit einer neuen Schlachtplatte. Das aktuelle Line-up besteht aus Christian Neumann (Guitars, Bass), Felix Lemmen (Guitars, Bass) und Sebastian Meisen (Vocals). Dieses Trio war direkt an der Entstehung und Aufnahme von “Rise of Independence” beteiligt und prägt den kraftvollen, modernen Sound der Band auf diesem Album. An den Drums sitzt Selim Karakoc, der seine Drumsalven während der 32 Minuten Spielzeit unaufhörlich auf euch abfeuert, so viel sei verraten!
Die CD-Version von “Rise of Independence” ist auf 500 Stück limitiert und kann über Bandcamp bezogen werden. Los geht die Scheibe mit ‘King’, dem Titeltrack ‘Rise of Independence’ und ‘Hecate’, alle drei gnadenlose Nackenbrecher, die mal mit mehr Tempo (‘King’) und mal mit mehr Groove (‘Hecate’) aus den Boxen ballern. In ‘Chatterbox’ sind nicht nur die Gitarren verdammt geil und brutal stark, auch die Drums knallen und die Vocals fetzen das Trommelfell in Stücke. Weiter geht die wuchtige Fahrt im Death-/Thrash-Panzer mit ‘Three of Swords’, dem Wutfetzen ‘Sick Nation’ und ‘Jumping Jack’, einem Nacken-Yoga-Volltreffer. ‘Circle’, ‘Stand Your Ground’ und ‘First Blood’ bieten den gleichen kompromisslosen Sound, die gleichen gnadenlosen Vocals und Lyrics – man fühlt sich wie unterm Fleischklopfer, der mit einem 200 PS Motor gepimpt wurde.
2024 hörte ich die Jungs und ihren brachial-brutalen Sound zum ersten Mal; damals flatterte die EP auf meinen Schreibtisch. Umso mehr freute ich mich, dass auch “Rise of Independence” seinen Weg zu mir gefunden hat. WARFIELD WITHIN sind hier eine ganze Ecke räudiger am Werk, der Mix aus Death und Thrash klingt fieser, druckvoller und reifer – und das trotz einiger Wechsel im Line-up. Wie schon 2024 feiere ich die gnadenlosen Growls, die sägenden Gitarren und die Attacken aus der Schießbude. Death-/Thrash-Fans müssen sich “Rise of Independence” unbedingt reinziehen und sich auch den vorherigen Releases widmen. WARFIELD WITHIN ist Vollgas ab der ersten Sekunde und gehört für mich zum Geilsten, was der Underground zu bieten hat.
Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten


