Piet Sielck ist ja nun schon lange genug im Geschäft, um zu wissen, wo der Hase lang läuft….wo der Frosch die Locken hat…oder wie auch immer……. nach Belieben ein zu setzen. Mit IRON SAVIOR jedenfalls ist der vorliegende Dreher „Skycrest“ der mittlerweile dreizehnte Longplayer. Arbeitsfaul ist was anderes, vor allem wenn man die sonstigen Arbeitsplätze von Herrn Sielck mit einbezieht. Eigentlich sollte man meinen, es treten irgendwann einmal Abnutzungserscheinungen auf, aber das kann ich bei dem aktuellen Dreher verneinen. Zwar erfinden sich IRON SAVIOR hier nicht neu, aber das ist bei manchen Bands auch nicht vonnöten. Wer IRON SAVIOR kauft, der bekommt auch IRON SAVIOR. Hier gibt es traditionellen Metal der Marke Judas Priest in allen möglichen Variationen. Ob das mal groovig, melodisch und hymnisch geschieht wie bei „Souleater“, treibend mit enorm hymnischen Vocals wie bei „There Can Be Only One“ oder mal schnell und auf die Glocke wie beim Rausschmeisser „Ode To The Brave“. Die Mucke der Hanseaten ist bei aller Melodiösität zu jeder Zeit mit der nötigen Härte versehen und hat immer einen gewissen hymnischen Faktor. Das ist gut so und genau dazu möchte ich mein Bier trinken und zumindest mental mein nicht vorhandenes Haupthaar schütteln. IRON SAVIOR Fans haben eh nicht bis hier gelesen, sondern haben die Scheibe schon gekauft, aber auch allen anderen Trad Metalheads kann ich „Skycrest“ ans Herz legen.

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten

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