“Live in New York City, a title that sort of speaks for itself, something every band probably wants in their discography right? Who knows, we may not be on this mortal coil for that much longer. When some new music might be on the horizon? Who can tell? but when we heard the results of this incredibly well mixed Show which captured Perfectly the passion, commitment and fury of a special night Which doesn’t happen often we thought what the hell Let’s put it out there……”

Soweit PRIMORDIAL Frontmann A.A. Nemtheanga, der damit die neue Live-Scheibe „Live In New York City“ einordnet. Eine solche Aufnahme im Big Apple gehört also zum guten Ton und in jede gut sortierte Diskographie. Diesen Traum erfüllen sich die irischen Celtic Folk/Black Metaller mit ihrem Mitschnitt vom März dieses Jahres im TY Eye Club in Queens.

Voller Theatralik und Pathos und mit einer einzigartigen Stimme führt der Charisma-Bolzen Band und Publikum durch dreizehn Tracks der bewegten Bandgeschichte und hat es mit seinem umgelegten Henkersknoten samt Schlaufe sogar auf das Cover geschafft. Mit schaurig-schönen Melodien, mal schwer, mal treibend, mal furios und in verschiedenen Schwarztönen gehalten walzt die eingespielte Truppe souverän und ausbalanciert durch die Best-Of-Setliste, in der sechs der zehn Studioalben der Dubliner Berücksichtigung finden.

Diese enthält Highlights wie `As Rome Burns´, `How It Ends´, To Hell Or Hangman´, `The Coffin Ships´, `Empire Falls´ und `Victory Has 1000 Fathers, Defeat Is An Orphan´, um nur einige zu nennen.

Die Band erzeugt eine unheilvolle, beschwörende und kämpferische Atmosphäre und der Fronter beschränkt seine Ansagen meist auf kurze inhaltlich Erklärungen und Einordnungen zu Bedeutung und Hintergrund des jeweiligen Songs, was ebenfalls zur leicht bedrohlichen Stimmung beiträgt, die von der New Yorker Crowd dankbar und begeistert aufge- und übernommen wird.

Und das verfehlt auch in der reinen Audioversion vor der heimischen Box seine Wirkung nicht und macht auf merkwürdige, angsteinflößende und kalte Schauer verursachende Art und Weise dann auch noch Spaß.

“Live in New York City“ ist PRIMORDIAL pur – düster, roh und direkt!

Michael Gaspar vergibt keine Bewertung

HOME