Die Power Thrasher aus Schwalmstadt beehren uns mit einem neuen Output, überraschenderweise schon zwei Jahre nach dem Vorgänger „Behind Closed Doors“. SQUEALER bewegen sich glücklicherweise weiterhin in dem musikalischen Segment, in dem sie sich wohl fühlen und auch auskennen. Heavy Metal mit Einflüssen aus dem melodischen Thrash Metal ist ihr Trademark und mit Tracks wie dem knackigen, schnellen Opener „Into Flames“ bringen sie die auch auf den Punkt. Die melodischen Vocal Lines von Sebastian Werner passen hier hervorragend, auch wenn es vielleicht stimmlich bessere Sänger geben mag. Auch der größtenteils im straighten Speed ballernde Track „My Journey“ drückt, unterstützt durch eine gute Produktion, aus den Boxen. „Low Flying Brains“ ist schon fast untypisch für SQUEALER, bewegen sich die Jungs doch hier im überaus melodischen, hymnischen Mid-Tempo. Der Song ist aber ohne Frage ein Highlight der Scheibe. Auch der rockige, hymnische Stampfer „Lose Control“ kann hierzu gezählt werden. „Insanity“ ist ne echt knackige Scheibe geworden, die für Headbanger bestens geeignet ist, wäre da nicht als einziges Manko noch zu erwähnen, dass die Jungs zum Abschluß noch einen Langweiler wie „Black Rain“ dran packen, der zudem noch der längste Track des Albums ist und bei dem auch die Vocals eher suboptimal wirken. Das kostet die Hessen leider einen halben Punkt, wobei „Insanity“ in Gänze immer noch ein starkes Album ist.

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten

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