ORTHODOX – A DOOR LEFT OPEN

ORTHODOX

Titel: A DOOR LEFT OPEN

Label: Century Media Records

Spieldauer: 32:15 Minuten

VÖ: 06. Juni 2025

ORTHODOX kommen aus Nashville/USA, zocken modernen Hardcore/Metalcore und haben mit “A Door Left Open” gerade Album #4 rausgehauen – im wahrsten Sinne des Wortes! Die Truppe um Adam Easterling (Gesang), Austin Evans (Gitarre, Gesang), Shiloh Krebs (Bass), Mike White (Schlagzeug) und dem 2025er Neuzugang Ben Touchberry (Gitarre), der aber schon seit 2023 mit der Band tourt, ist bekannt dafür, dass sie lyrisch und soundtechnisch keine Gefangenen macht. Brutal ab der ersten Sekunde des Openers ‘Can You Save Me’ und auch ‘Body Chalk’ entspricht einem Kick in die Fresse, während ‘Dread Weight’ ein bisschen auf die Bremse stampft. In ‘Blend in with the Weak’ ist BOUNDARIES “Goldkehlchen” Matt McDougal mit am Start – verdammt stark die Vocals aus seiner Kehle. Brachial und gottlos in jeglicher Hinsicht lassen ORTHODOX den druckbetankten Stampfer ‘Godless Grace’ von der Kette, ‘Keep Your Blessings’, ‘Sacred Place’ und ‘Step Inside’ sind ebenfalls keine Balladen, ganz im Gegenteil. MASTODONs Brann Dailor ist in ‘One Less Body’ zu hören und nach dem bösen ‘Searching for a Pulse’ ist Andrew Neufeld der nächste Gast im Neckbreaker ‘Commit to Consequence’. ‘Will You Hate Me?’ macht das Dutzend an Tracks voll. Gute 32 Minuten Vollbedienung nach Art des Hauses gibt’s auf “A Door Left Open” – ein Pflichtalbum für alle, die ihre Stahlnägel roh mögen!

ORTHODOX liefern mit “A Door Left Open” ein kompromissloses Hardcore/Metalcore-Brett ab, das keine Sekunde an ruhige Töne verschwendet. Brutal, dreckig, direkt – 12 Tracks in 32 Minuten, die ordentlich zuschlagen und keine Luft zum Durchatmen lassen. Wer auf einen Mix aus rauem, rohen und modernem Hardcore bzw. Metalcore mit Gast-Features und maximaler Intensität steht, kommt an diesem Album nicht vorbei.

Tobi Stahl vergibt 7,5 von 10 Punkten