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DOG EAT DOG
BRAND NEW BREED (30:52 min.)
METALVILLE / ROUGH TRADE
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Die Zeiten, da Dog Eat Dog beim "Dynamo" Erdbebenalarm auslösten, sind unwiederbringlich vorbei. Hip-Hop-Rock Crossover war schon Ende der 90er, zur Veröffentlichung von "Amped", ein alter Hut. Nach einigen halbgaren Versuchen, die Band wiederzubeleben, folgt nun der nächste in Form dieser EP mit vier neuen Songs sowie drei unplugged eingespielten Songs in durchwachsener Soundqualität (darunter ihre Semihits "Rocky" und "Isms") und einem Livetrack. Es bedarf keinerlei prophetischer Fähigkeiten, um vorauszusehen, dass im Jahr 2018 kein Staat mehr mit zahnlosen Kompositionen wie "XXV" (zu allem Überfluss auch noch live zu hören) oder "Vibe Cartel" zu machen ist. Reggae hat man von der Band vorher auch schon zwingender gehört ("Lumpy Dog"), und die Kritik der Band an sozialen Medien klingt anrührend, aber wenig zwingend ("Emoji Baby"). Was soll man sagen: Diese EP sitzt so schief in unserer Zeit wie das Getröte der Bläsersektion zuweilen klingt. Kalter Kaffee.
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5/10 - PM.
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