|
|
SAVAGE MASTER
MYTH, MAGIC AND STEEL (41:00 min.)
SHADOW KINGDOM /
|
Stacey Savage und ihre Mannen sind ja nun schon alleine durch ihr Image und ihre dementsprechenden Auftritte in der Old-School-Gemeinde bekannt. Ihr letztes Werk „With Whips And Chains“ lief mir auch musikalisch gut ein, trotz der nicht bestreitbaren Mängel. Und heuer? Die Soundprobleme der letzten Scheibe setzen sich leider weiter fort. Gesang und Backing-Vocals sind zu weit im Vordergrund, das Schlagzeug pappig…da gab es selbst in den Achtzigern, denen Savage Master nacheifern wollen, bei weitem bessere Sounds. Und dass Stacey nicht die beste Vocalistin ist und so manchen schrägen Ton heraushaut, sollte ja hinlänglich bekannt sein, vermag aber ebenso eigenen kauzigen Charme zu entwickeln. Bei den Tracks gehen vor allem das treibende, schnelle „Flyer In The Night“ mit seinem melodischen Riffing und dem mehrstimmigen Refrain, der satte Banger „Crystal Gazer“ sowie das hymnische, mit Ohoho-Chören versehene, „Lady Of Steel“ direkt ins Ohr. Wirklich schlecht sind auch die anderen Nummern nicht, in Gänze gefiel mir das Vorgängeralbum aber noch einen Tacken besser. Slaves von Stacey können natürlich dennoch getrost zugreifen und mir verbleibt wieder mal die Hoffnung, die Truppe möge auf dem nächsten Werk zumindest einmal eine durchschnittliche 80er-Produktion fahren.
|
7,5/10 - LL.
|
[ Zurück zum Index ] |
|
|